Was ist ADHS?

Es gibt viele Informationen (mehr oder weniger korrekte) und Auffälligkeiten werden oft mit motorischer Unruhe, Unaufmerksamkeit und unzureichender Gefühlskontrolle beschrieben.

ADHS ist jedoch mehr als eine „Normvariante“, es ist auch mehr als ein unzureichend regulierter Botenstoff im Gehirn.

Tatsächlich fällt es Betroffenen, egal in welchem Alter schwer, mit etwas zu beginnen, was ihnen persönlich schwierig erscheint. Etwas zu beenden was ihnen Spaß macht, was sie interessiert fällt jedoch genauso schwer. Schnell kommen sie von einem Thema zum nächsten, vergessen Hauptwörter in ihren Sätzen zu verwenden oder sind von einem Moment zum anderen durch scheinbar kleinste Auslöser blockiert.

ADHS ist eine Spektrums-Erkrankung, eine dimensionale Erkrankung. Das heißt Betroffene sind ein „bisschen anders“ und je stärker betroffen, desto deutlicher gehen sie über „Tische und Bänke“. Der Grad der Betroffenheit ist so individuell unterschiedlich wie die Symptome.

Es gibt also keine Patentrezepte, die für alle passen.

Grundvoraussetzung für effektive Hilfe sind wissenschaftlich fundierte Basisinformationen zu ADHS. Dazu zählt die Erklärung der Neurobiologie bei ADHS, die Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen.

Ebenfalls dazu gehören, in den von mir angebotenen Seminaren, die positiven Seiten des ADHS Wert zu schätzen. Es ist wichtig zu verstehen welche Wege für Betroffene und Angehörige nützlich sind. Wie ein positiver Umgang mit ADHS erreicht werden kann, statt gegen sich und andere zu arbeiten:

Und letztendlich sind ADHS Betroffene besonders kreativ und innovativ.
Sie sind reaktionsschnell in Notsituationen (überlegen nicht erst sondern handeln).
Betroffene haben einen besonders ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Sie sind für andere da und zeigen große Hilfsbereitschaft.
ADHS Betroffene haben feine Antennen (sehr sensibel) und verfügen über viele weitere positive Fähigkeiten

All diese Eigenschaften können positiv eingesetzt werden!